Jetzt Teleskop für Einsteiger finden: Ein Ratgeber für Astronomie-Anfänger!
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Gute Teleskope für Anfänger faszinieren die Menschen bereits, seit sie erfunden wurden. In den Nachrichten hört man dabei natürlich mehr über die großen Teleskope in den Observatorien, aber gerade das macht Menschen auch neugierig und eröffnet ihnen ein neues Hobby. So ist es kaum verwunderlich, dass das Hobby der Sternenbeobachtung zu einem der beliebtesten Hobbys avanciert ist. Vielleicht ist da draußen ja doch Leben, vielleicht ist es gerade Ihnen vergönnt, mit einem guten Teleskop für Einsteiger, eine neue Galaxie zu entdecken.
Die besten Teleskope für Anfänger im Überblick
Dieser Artikel soll Ihnen bei der Auswahl des richtigen Gerätes helfen, denn schließlich existieren es davon auf dem Markt unendlich viele. Ein Teleskop Beginner ist bereits zu günstigen Preisen erwerbbar. Wenn Sie jedoch etwas weiter in die Tiefen der Milchstraße eindringen möchten, sollten Sie in jedem Falle auf ein qualitativ hochwertiges Modell zurückgreifen. Weitere finden Sie in unsere Teleskop Test!
Wir haben uns die Mühe gemacht und die besten Teleskope für Einsteiger zusammengestellt. Es gibt gerade als Anfänger eine Menge, worauf Sie achten sollten. Viele wären damit verständlicher Weise überfordert. Die meisten Teleskope funktionieren unterschiedlich, haben eventuell andere Reichweiten, selbst bei den verschiedenen Anbietern sind es jeweils mehrere Modelle, die für Sie in Frage kommen könnten.
Nach welchen Kriterien Einsteiger ihr Teleskop wählen sollten
Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an wichtigen Kriterien, nach denen Sie entscheiden sollten, welches Teleskop für Anfänger das richtige ist. Hierbei sollten Sie möglichst nicht nur nach dem Preis gehen, sondern sich genauestens überlegen, was Sie mit diesem Beobachtungsgerät erblicken möchten. Daran geknüpft sind einige Eigenschaften, die Sie nicht außer Acht lassen sollten.
Was soll beobachtet werden?
Jedes Teleskop besitzt seine Stärken und Schwächen. Wenn Sie clever wählen und sich zunächst einmal bewusst machen, was genau sie beobachten wollen, dann können Sie die Vorteile des Beobachtungsgeräts für sich nutzen.
Bei Einsteigern liegen zunächst einmal drei Bereiche vor, zwischen denen Sie die Wahl haben.
- Der Allrounder
- Deep Sky (Galaxien, Nebel etc.)
- Planeten wie z.B. den Mond
Wenn Sie sich nicht sicher sind, was genau Sie beobachten wollen, dann wäre beispielsweise das Allround Modell etwas für Sie. Damit sehen Sie eigentlich alles, es ist jedoch nicht auf Deep Sky Nebel, oder Planeten spezifiziert. Wenn hier eine Auswahl getroffen werden kann, sollten Sie diese einfach nur anpassen.
Teleskope für Planeten, werden tendenziell von Anfängern seltener käuflich erworben, da diese Geräte später nicht auf Galaxien, Nebel und anderes im Weltraum angepasst werden können. Natürlich gibt es weniger Planeten als andere Objekte in den Tiefen des Himmels. Teleskope, mit denen man Deep Sky Objekte und ihre Details beobachten kann, sind hingegen in einer Vielzahl auf dem Markt anzutreffen.
Diese müssen ein gutes Sammelvermögen des Lichtes aufweisen.
Wenn Sie das Budget erst einmal etwas niedriger ansetzen möchten, dann sollten Sie ein Spiegelteleskop wählen. Diese Geräte haben den Vorteil der großen Öffnung für eine hohe Brennweite, welche zum Beispiel ein Linsenteleskop nicht aufzuweisen hat.
Welche Teleskop-Typen gibt es?
Im Folgenden beziehen wir uns auf die wichtigsten Teleskop-Typen, die es gerade im Bereich für Anfänger gibt. So kommt es zwar zum einen darauf an, was Sie sich im Nachthimmel ansehen möchten, aber auch darauf, was so ein Teleskop an Leistungen mit sich bringt. Hierzu sollten Sie sich jedoch zunächst einmal mit den Unterschieden und Besonderheiten der einzelnen Geräte auseinandersetzen.
Spiegelteleskope
Das Spiegelteleskop, in Fachkreisen auch Reflektor genannt, ist sehr gut als Teleskop für Einsteiger geeignet, da es eine Vielzahl an Vorteilen mit sich bringt und gute Bilder in der Astrofotografie bietet.
- Es besitzt ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Die Lichtsammelleistung ist hoch
- Es verfügt über ein beträchtliches Auflösungsvermögen
- Vergrößerungen können maximiert werden.
- Das Spiegelteleskop ist durch seine Bauweise transportabel
- Montierung ist sehr einfach
- Besser für Planeten als für Deep Sky geeignet
Dem zur Seite stehen natürlich auch ein paar negative Punkte, die ebenfalls Ihrer Aufmerksamkeit bedürften.
- Es kann durch sphärische Störungen zu kleinen Bildfehlern kommen
- Die Abbildungsschärfe wird bei dieser Bauweise als gering eingeschätzt
- Manchmal sollten Sie das Teleskop nachjustieren
- Ab und an treten am Gesichtsfeldrand Komafehler auf
Alles in allem überwiegen jedoch die Vorteile, da das Spiegelteleskop in der Lage ist viele positive Eigenschaften für Anfänger in der Materie zu vereinen.
Dobson Teleskop
Bei einem Dobson Teleskop handelt es sich um eine spezielle Variante des Spiegelteleskops. Es besticht durch seine sehr robuste Montierung, die sich auch Rockerbox nennt. Der Aufbau an sich ist hier nicht nur sehr einfach gehalten, sondern durch seine Eigenschaften auch noch kostengünstig. Auf diese Weise erhält der Käufer zu einem kleineren Budget eine durchaus annehmbare optische Leistung.
Dies spiegelt sich jedoch nicht bei Beobachtungen im Zenit, oder am Horizont wider. Hier ist der Komfort eher überschaubar, wenn nicht sogar eingeschränkt. Daher gelten die Dobson Teleskope auch eher als gute Geräte für Feldbeobachtungen und weniger als qualitativ hochwertig, wenn es Astrofotografie geht. Wenn Sie jedoch Anfänger Spiegelteleskope in Sachen Feldbeobachtung suchen, treffen Sie mit dem Dobson Teleskop eine erstklassige Wahl in Sachen Astronomie und Astrofotografie.
Newton-Reflektor
Die Newton Teleskope sind wie auch die Dobson Teleskope eine spezielle Art der Spiegelteleskope. Das Einzige was sie voneinander unterscheidet ist die Art und Weise der Bauart. Der Newton Reflektor ist im Gegensatz zum Dobson Teleskop bereits auf einem Stativ montiert und somit für den Anfänger in Sachen Aufbau keine große Herausforderung mehr. Da dieses Spiegelteleskop bereits im Jahre 1668 von Sir Isaac Newton erbaut wurde handelt es sich sozusagen um den großen Dinosaurier dieser Geräte.
Auch das Newton Teleskop ist mit Stativ besser für die Feldteleskopie geeignet als für das Erblicken des Zenits. Dieser Fakt ist darauf zurückzuführen, dass auch diese Teleskope eine große Öffnung besitzen und mehr Lichtstrahlen einfallen lassen.
Linsenteleskop
Das Linsenteleskop, in Fachkreisen auch Refraktor genannt, hat natürlich wie jedes andere Gerät seiner Art ebenso Vor- und Nachteile. Diese sollten Sie genauestens erwägen und auf das Beziehen, was sie mit dem Teleskop und dem Stativ Ihrer Wahl erblicken möchten.
- Das Linsenteleskop besticht durch einige Kontraste und ein hohes Maß an Schärfe
- Es kommt zu keiner Abschattung
- Das optische System bleibt stabil
- Das Teleskop kann transportiert werden
- Gut für Beobachtungen von Deep Sky Objekten geeignet
Weniger positiv fallen drei Punkte ins Auge, die jedoch wieder in der Relation gesehen werden müssen.
- Es kann zu Farbfehlern kommen
- Eine große Öffnung für mehr Licht wirft höhere Kosten auf
- Meistens ist eine Montierung auf dem Stativ nötig
Was kostet ein gutes Teleskop für Anfänger?
Während sich Teleskope für Kinder in den Preisklassen zwischen 100 Euro und 200 Euro rangieren lassen, gibt es für die Erwachsenen Anfänger durchaus höhere Spannen. Pauschal können auch wir hier keinen einzelnen Preis aufrufen. Dieser hängt natürlich maßgeblich auch davon ab, welchen Typ von Teleskop Sie für sich erwählt haben. Dazu kommt unterschiedliches Zubehör und spezifische Montierungen.
Adäquate Teleskope wie das Dobson Teleskope gibt es als Einsteigermodel bereits zwischen 300 Euro und 350 Euro. Damit würden Sie sich dann ein recht gutes Spiegelteleskop ins Haus holen. Liegt Ihr Fokus eher auf einem Refraktor, sollten Sie ein Budget von wenigstens 500 Euro einplanen. Nach oben ist natürlich kein Limit gesetzt, da gibt es Preiskategorien, die 300 Euro, 600 Euro und 1000 Euro locker übersteigen. Je mehr Komfort Sie sich an ihrem Teleskop wünschen, desto weiter steigt natürlich auch der Preis in die Höhe. Positiv ist jedoch, dass es anfänglich gar kein so teures Teleskop braucht, da Sie sich erst einmal mit allen Einzelheiten des Gerätes auseinandersetzen müssen. Je mehr Schnickschnack desto schneller kommt auch die Überforderung zum Zug.
Das Budget sinnvoll einsetzen
Es gibt so viel, worauf Sie beim Kauf eines guten Teleskops für Anfänger achten müssen. Daher verraten wir Ihnen hier einmal, wie Sie Ihr Budget am sinnvollsten einsetzen können. Natürlich sollten Sie zuvor eine gewisse Auswahl getroffen haben. Ist dies geschehen, so sollte Ihr Hauptaugenmerk auf der Optik und ihrer Leistung liegen.
Dazu gehört unter anderem die Vergrößerung der gesichteten Objekte. Schließlich möchten Sie ja später mit den Bildern etwas anfangen können. Oftmals haben diese auch einen Aha Effekt auf Bekannte und Verwandte. Alles andere wird da zunächst einmal bei Anfängern und Einsteigern zur Nebensache. Dazu gehört unter anderem auch das Zubehör und beispielsweise die parallaktische Montierung. Hier können Sie getrost den einen, oder anderen Euro einsparen.
Das bedeutet nicht automatisch, dass Sie ein minderwertiges Teleskop kaufen sollen, sondern einfach nur Ihren Fokus schärfen, um sich auf die wichtigen Dinge des Kaufes zu konzentrieren. Sie brauchen nicht direkt eine Montierung, die möglichst anspruchsvoll ist. Auch können Sie erst einmal von einem Go-To System, oder einem Nachführmotor absehen. Natürlich sind beide sehr komfortabel und aus der Astrofotografie irgendwann nicht mehr wegzudenken.
Jedoch wird für solches Zubehör auch gleich ein recht hoher Preis aufgerufen. Zudem sind einige Einsteiger mit dieser Art von System vollkommen überfordert, sodass das in die Sterne schauen bald als lästig empfunden werden könnte. Beginnen Sie erst einmal mit der passenden Vergrößerung, die unter anderem durch die passende Öffnung und das Okular hervorgerufen wird. Auf diese Weise wird Ihnen das Teleskop zeigen, welche Objekte sich für Ihre Beobachtung lohnen werden.
Nicht alles was an Zubehör käuflich zu erwerben ist, ist negativ zu sehen. Wenn Sie etwas kaufen möchten, sollten Sie dies gezielt tun. Schauen Sie zunächst einmal nach den inkludierten Zusätzen. Dies sollte Ihnen als Skywatcher erst einmal einen Überblick darüber geben, was Sie mit Ihrem Gerät erreichen bzw. sehen können und ebenso ihre Begeisterung in Sachen Sternenkunde hervorrufen.
Einige Teleskope für Anfänger sind bereits so in ihrer Bauweise konzipiert, dass es später durchaus möglich ist, sie mit allerhand Zubehör zu erweitern. Auf diese Weise können auch Sie Schritt für Schritt lernen ein Teil nach dem anderen zu Nutzen und dem Gerät hinzuzufügen.
Auch hier heißt es dann wieder, genau schauen, wohin Ihre Investitionen gehen. Möchten Sie beispielsweise die Optik Ihres Teleskops verbessern, suchen Sie sich das Zubehör genau nach diesen Richtlinien aus, um es sinnvoll einzusetzen. Auch sollten Sie nicht am falschen Ende sparen, viele Teile, die Sie sich zusätzlich zulegen können, haben einen sehr guten Wiederverkaufswert. Auf diese Weise können Sie Ihr Gerät schnell und effektiv Ihr Gerät aufbauen und wieder neue Zusätze erlernen.
Da es jedoch nicht nur um die Optik geht, sondern vielen auch das Zubehör und die Montierung wichtig sind, sollten wir hier noch erwähnen, dass Sie diese Ihren Bedürfnissen entsprechend aufbauen sollten. Unserer Erfahrung nach sind diese Punkte jedoch gerade in den Anfängen nicht so wichtig, um die nötige Begeisterung zu erlangen.
Teleskopset oder einzeln?
Wenn Sie sich ein namhaftes Teleskopset zulegen, dann ist dieses oftmals nicht nur bereits serienmäßig in seiner Bauweise mit einigem Zubehör ausgerüstet, sondern kann bei Bedarf wieder erweitert werden. Oft reicht die Grundausstattung des Sets jedoch bereits aus, um auf die eigenen Kosten zu kommen. Wer trotzdem noch Erweiterungen kaufen möchte, sollte sich hier zum Beispiel einen Mond- oder Sonnenfilter zulegen. Mehr ist im Allgemeinen, gerade am Anfang nicht notwendig.
Wir raten jedoch dringend vom Erwerb eines typischen No Name Kaufhausteleskop ab, da diese oftmals mehr zu Frust, als zu Lust auf Astronomie führen. Nicht nur die Verarbeitung der einzelnen Teile lässt oftmals zu Wünschen übrig, sondern auch die Leistung. So dass manche Bilder lediglich verschwommen und unklar zu erkennen sind.
Daher ist unser Rat ganz klar, dass Sie sich lieber ein gutes Teleskop für Einsteiger kaufen sollten, welches nachzurüsten ist und welches auch von einem namhaften Hersteller produziert wurde. So können Sie auch Jahre nach dem Kauf davon ausgehen, dass Sie immer noch Zubehör finden.
Was gibt es sonst noch zu beachten?
Es gibt noch einiges zu beachten, bevor Sie sich ein Teleskop zulegen können. Um Ihnen den Weg etwas zu vereinfachen, haben wir im Folgenden noch einige wichtige Punkte zusammengefasst, auf die Sie achten sollten.
Öffnung des Teleskops
Über die Öffnung des Teleskops wird entschieden, wie viel Licht tatsächlich eingesammelt wird.
Egal auf welche Angabe man sich nun fixiert, sei es die Öffnungsweite, oder aber Blende, sowie Apertur, alles läuft einzig und allein auf die Größe der Öffnung bzw. den Durchmesser hinaus.
Es ist immer die Öffnung, die am wichtigsten ist, wenn es darum geht welche Objekte sie mit ihrem Gerät am Himmel beobachten möchten. Da gibt es beispielsweise Teleskope für Anfänger die bei einer Apertur von bis zu 8 cm Liegen.
Diese eignen sich besonders gut um Risse im Gas zu beobachten die sich oftmals bilden oder aber auch um sich die nahe gelegenen Planeten anzuschauen. Wenn Sie beispielsweise der Mond sehr interessiert können Sie auch hier mit etwas Übung kleinste Details erkunden. Dafür sind natürlich Reaktoren die beste Herangehensweise. Die Linsengröße ist relativ kostengünstig und des Weiteren haben Sie trotzdem eine tolle Auflösung.
Vergrößerung und Brennweite
Das eintreffende Licht wird von einem Teleskop dieser Bauweise gesammelt. Es fokussiert die Strahlen und führt diese entweder über einen Spiegel oder aber über eine Linse im Refraktor zum Brennpunkt. Dort kommen sämtliche Lichtstrahlen zusammen.
Dieser Abstand wird als Brennweite bezeichnet. Bei so genannten Linsenfernrohren wird die Brennweite von der Länge des eigentlichen Tubus abhängig gemacht. Anders als beim Spiegelteleskop, hier wird das Licht einfach reflektiert, so dass man bei einem 50 cm Tubus eine Brennweite von mindestens 1 m hat.
Sie schauen ja durch ein Okular, dieses hat ebenfalls eine eigene Brennweite. Dividiert man diese kommen Sie auf die Vergrößerungsleistung des Gerätes. Um die Vergrößerung zu ändern, müssen Sie einfach nur das Okular austauschen. Hierfür gibt es unterschiedliches Zubehör, welches mit den meisten Teleskop bereits mitgeliefert werden.
Das Öffnungsverhältnis
Es ist ganz wichtig, dass Sie genau wissen, worauf Ihr Fokus liegt. Möchten Sie Sterne und Planeten beobachten, die beispielsweise recht hell sind, müssen Sie weniger auf die Vergrößerung achten, da es sonst zu unscharfen Bildern kommt. Ihr Ziel muss es sein so viel wie möglich an Lichtstrahlen einzufangen.
Je größer das Öffnungsverhältnis ist, desto mehr Licht kann auch gesammelt werden. Deep Sky Beobachtungen brauchen eine größeres Öffnungsverhältnis als beispielsweise die Beobachtung von Planeten.
Montierung des Teleskops
Es gibt im Allgemeinen zwei unterschiedliche Montierungen bei Teleskopen. Sie möchten vielleicht gerne die Bahnen nachverfolgen, die ein Stern verfolgt, der sich immer wieder um die Erde bewegt.
Bei dieser Montierung handelt es sich dann parallaktische Montierung, da eine Achse immer parallel zur Erdachse montiert ist. Bei der parallaktischen Montierung ist das Teleskop in der Lage, die weit entfernte Bahn der gesichteten Objekte nachzuempfinden. Das bedeutet jedoch im Umkehrschluss, dass das Gerät in seiner Bewegungsfreiheit nicht aber in der Vergrößerung eingeschränkt ist.
Dies ist bei einer azimutalen Montierung nicht der Fall. Das Teleskop kann in jede Richtung verschoben werden, ohne dass es eine Begrenzung hat. Dies jedoch lässt das Verfolgen von Bahnen kaum zu, da beide Achsen in unterschiedlicher Geschwindigkeit verschoben werden müssten, was selbst für Profis einiges an Mühen bedeutet.
Computersteuerung
Wie alles heutzutage, gibt es auch für Teleskope manchmal eine Computersteuerung. Das bedeutet, dass der Skywatcher dem Gerät auftragen kann wohin es sich ausrichten soll. Dies vereinfacht die Suche nach Planeten und anderen Körpern am Himmel natürlich um ein Vielfaches.
Wenn Sie ab und an auch selber suchen möchten, sollten Sie darauf achten, dass sie die Computersteuerung auf Wunsch auch ausschalten können, um das Einsteiger Teleskop manuell steuern zu können.
Gewicht und Größe
Man mag es kaum glauben aber immer wieder wurden Teleskope verbessert, nur um das Gewicht zu reduzieren. Mittlerweile liegen die Kilozahlen zwischen 5 und 12 Kilogramm. Je nachdem für welches Gerät Sie sich entscheiden. Geräte mit Linse sind natürlich dementsprechend schwerer als andere. Trotzdem sollten Sie auch hier wieder darauf achten, dass die richtige Brennweite vorhanden ist, sonst haben Sie vielleicht ein sehr leichtes Teleskop, welches Ihnen aber ansonsten kaum Freude bringt.
Häufige Anfängerfehler
Gerade Einsteiger, die in ihrer Euphorie gefangen sind, machen oftmals essenzielle Fehler, wenn Sie sich ein Einsteiger Teleskop für die Astronomie aussuchen. Das bedeutet zunächst einmal, dass sie völlig überzogene Erwartungen an die Bauweise haben. Nicht alles kann sofort klappen, die Astronomie geht einher mit Wissensdurst und Neugier. Vieles muss zunächst einmal erlernt werden, um es dann in der Praxis anwenden zu können.
Ein weiterer Punkt ist, dass die Prioritäten falsch gelegt werden. Der Fokus muss auf der größten Öffnung liegen, nicht aber auf der maximalen Vergrößerung. Was nützt es Ihnen, wenn Sie ein Bild um ein Vielfaches vergrößern können, dann aber nichts mehr sehen, weil die Öffnung nicht groß genug ist.
Der dritte Fehler, den einige oft unterschätzen liegt ganz klar in den Details des Budgets.
Dieses muss nach Prioritäten gestaffelt sein. Dabei steht die Optik immer an erster Stelle. Sie können noch so viel Zubehör kaufen und es schön und adrett aussehen lassen. Das Teleskop für Einsteiger muss immer darauf ausgelegt sein, dass sie möglichst gute und zügige Erfolge aufzuweisen haben.
Fazit
Wenn Sie nun auf ein Rezept für das beste Teleskop warten, so können wir Ihnen diese Frage auch nicht genau beantworten. Es handelt sich bei dieser Entscheidung, um einen sehr individuellen Gedankengang. Sie müssen für sich wissen, was Sie beobachten möchten.
Möchten Sie erst einmal langsam beginnen und im Deep Sky herumsuchen. Oder sich direkt mit dem Mond und anderen Planeten vertraut machen. Wir haben versucht Ihnen alle Faktoren gleichermaßen aufzuzeigen, die für Ihre Entscheidung in Betracht gezogen werden sollten. Sie sehen also die perfekte Einsteiger Teleskop Empfehlung gibt es nicht, da dies eine individuelle Entscheidung ist.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Im Folgenden haben wir nun noch einmal die drei Fragen beantwortet, die sich uns und auch anderen im Bezug auf Teleskope für Anfänger gestellt haben. Uns ist bewusst, dass im Zuge der Weiterentwicklung immer neue Fragen auftauchen könnten, daher behalten wir uns natürlich vor, die FAQ jederzeit erweitern zu können.
Wie finde ich das richtige Teleskop für Einsteiger?
Gerade Einsteiger in der Astronomie möchten immer gerne etwas Handfestes sehen. Das bedeutet, Planeten, Sterne etc. Geht es Ihnen genauso, dann sollten Sie sich einen Refraktor zulegen. Ein Teleskop dieser Art wird in Ihnen die Freude und Neugier erwecken, so dass Sie bald mehr als nur das normale Himmelszelt sehen können. Manchen mag es jedoch auch anders gehen, viele möchten neues Leben entdecken, Ein Riss im Gas könnte auch sehr interessant werden. Wichtig ist es sich vorher sehr gut zu informieren und für sich selber zu entscheiden, was genau Sie zu beobachten gedenken.
Was kostet Ein Einsteiger Teleskop?
Der Preis eines Teleskops für Anfänger hängt natürlich oft davon ab, was der „Neu Astronom“ sehen möchte. Bei Planeten ist es relativ einfach zu sagen und liegt auch mit bis zu 300 Euro noch im Rahmen. Wünschen Sie sich mehr Komfort und bessere Sicht auf Nebel und den Deep Sly, dann sollten Sie Ihr Budget durchaus bei 400 Euro und mehr ansetzen. Aber auch hier ist es wie überall anders auch. Je mehr Komfort, je mehr Spielereien Ihr Hobby für die Astronomie, desto höher muss auch der Preis angesiedelt werden.
Kann man mit Einsteiger-Teleskopen auch Planeten sehen?
Gerade in unserem Sonnensystem existieren Planeten, die gerne von Anfängern durch das Teleskop besucht werden. Sie können beispielsweise die einzelnen Planeten durchaus mit einem Refraktor finden. Je mehr Sie investieren, desto besser können Sie das jeweilige Umfeld erblickten. Als gutes Beispiel dienen hier die Bänder des Jupiters, die mit einem günstigen Modell für 150 Euro vielleicht nicht sichtbar werden, für 300 Euro jedoch bleibt Ihnen der Blick jedoch nicht verwehrt.